Eine Reise zu Glanzlichtern der alten Seidenstrasse – Kultur und Natur in Usbekistan vom 23. August – 15. September 2019
Maximal 8 Reisende – CHF 4400 – die Reise ist ausgebucht

Seit den Anfängen im 4. Jahrhundert vor Christus waren die Länder Innerasiens für das weit verzweigte Fernhandelsnetz zwischen dem Mittelmeerraum und China der wichtigste Angelpunkt im Verkehr von Handelsgütern zwischen Ost und West; eine aus heutiger Sicht wohl noch wichtigere  Rolle spielten sie zudem im Transfer von Wissenschaft und Religion.

Die ersten Seidenstoffe tauchten im römischen Reich ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. auf und wurden bald als Luxus geschätzt. Sie kamen aus China, wo das kostbare Garn aus den verpuppten Raupen des Seidenspinners gewonnen und verarbeitet wurde; nur wenige Jahre später trafen aus dem Osten auch die ersten Papierrollen ein. Aus dieser ersten Blütezeit der Seidenstrasse sind allerdings nur noch wenige, hauptsächlich archäologische Zeugnisse erhalten. Eine der bedeutendsten Städte dieser frühen Zeit werden wir auf unserer Reise besuchen: Die alte sogdische Hauptstadt Marakanda, die 332 von Alexander dem Grossen erobert und bewundert wurde – die Ruinen liegen vor den Toren des heutigen Samarkand.  Das am Rande der Grabungsorte gelegene Afrosiab-Museum gibt einen guten und aufschlussreichen Einblick in diese ferne Epoche.
Auf unserer Kulturreise durch Usbekistan besuchen wir zwar nicht alle, doch alle wichtigen Sehenswürdigkeiten des Landes. So verzichten wir aus zeitlichen Gründen auf den Besuch des Ferganatals im Osten des Landes.
Was uns heute staunen lässt, sind vor allem die aussergewöhnlichen Bauwerke aus der islamischen Zeit unter Timur Lenk, doch auch die frühen Bauwerke aus der Zeit vor Dschingis Khan, das einzigartige Ismail Samani Mausoleum oder das Kalon in Buchara,  sind äusserst beeindruckend.
Mit Tian Shan Tours besichtigen Sie aber nicht nur Baudenkmäler. Eine Reise soll genau so Einblicke und Buchara Kuppel der Mir-i Arab MedreseBegegnungen mit andern Lebensgewohnheiten ermöglichen. Wir nehmen uns deshalb immer genügend Zeit. Buchara, Plauderstunde am Labihauz. So sind wir auch in den Städten of zu Fuss unterwegs und können uns treiben lassen; lockt irgendwo ein Teehaus, darf auch eingekehrt werden, wenn es nicht auf dem Tagesprogramm steht. Einen schönen Eindruck der Alltagskultur gewinnen wir im Weiteren in den mir bekannten Familienbetrieben, wo wir Unterkunft finden. Unsere Gastgeber werden uns meistens auch kulinarisch verwöhnen – selbst in den besten Restaurants kommt die reichhaltige, köstliche usbekische Küche nicht so schmackhaft auf den Tisch. Noch näher ans normale tägliche Leben kommen wir mit den Taxis und ihren Fahrern; diese organisieren wir uns bei Bedarf stets vor Ort. Usbekistan, das etwa zehnmal so gross ist wie die Schweiz, besteht zwar zu einem beträchtlichen Teil aus wüstenähnlichen Gebieten und überrascht doch immer wieder mit landschaftlich reizvollen Gegenden. Unser Abstecher in das selten besuchte Nurata-Naturschutzgebiet zwischen Buchara und Samarkand gibt davon auf einer ausgedehnten Wanderung einen unvergesslichen Eindruck.